Freitag, März 31, 2006

Zita rules!

Euphorie! Überschwang! Hatte eine super Ungarischstunde. Zita ist einfach die beste, und die doofe Orsi kann mir gestohlen bleiben. Ich habe gleich meine restlichen Stunden umgeplant, damit ich nicht mehr zu der hinmuss. Nächste Woche mach ich ein Foto von Zita. Die hat es einfach drauf, mit mir so zu reden, dass ich's verstehe. Wir haben dann zusammen kiskegyed gelesen, sie hat mir den Gebrauch des Imperativs im Ungarischen erklärt. Das ist ein bißchen so, wie der Subjunktiv im Spanischen. Und sie hat gesagt, dass ich tatsächlich in den Kurs kann, für den ich mich angemeldet habe - obwohl der schon wieder drei Lektionen weiter ist als ich bisher. Aber ich habe ja auch auf eigene Faust gelernt. Damit bin ich jetzt offiziell in der oberen Mittelstufe angelangt. *freu* Mein nächstes Klassenziel habe ich mir auch schon definiert: am Ende der 5 Wochen wird ein Test geschrieben, und wer den besten Test schreibt, der bekommt beim nächsten Kurs 50% Ermäßigung. Ich glaube, ihr wisst, worauf ich hinauswill. Ich werde berichten.

Jetzt gehe ich (D) gleich mit den anderen Ausländern aus der Abteilung - Vincent (F) und Dion (NL) - in Rudas-Bad, wo man am Wochenende nachts baden kann. Freu mich schon total!

Kleiner Rückschlag: obwohl diese blöde Backupsoftware 50 € gekostet hat, funktioniert sie nicht! Immer, wenn ich eine Backupdatei prüfen lasse, die ich gerade gemacht habe, sagt das Programm, das Backup sei kaputt. Das geht doch so nicht! Was ist denn, wenn meine Festplatte hier abraucht? *klopf dreimal auf Holz* Obwohl das damit zusammenzuhängen scheint, dass ich die Files dann auf die externe Festplatte kopiere.

Brigitte Waldbergs Waschmaschine

Ich habe gestern eine schwierige Entscheidung getroffen: Népszabadság ist mir noch zu schwer zum Lesen... außerdem lohnt es sich nicht so richtig, jeden Morgen eine Zeitung zu kaufen, wenn ich dann doch höchstens zwei Artikel schaffe und von ein paar anderen die Überschriften. Und als ich gestern 20 Minuten am Kálvin tér auf Hans und Georg warten musste, lachte mich ein viel angenehmeres Blatt an: Kiskegyed. Da steht alles über meine ungarischen Lieblingsstars drin. Und es hilft mir auch viel mehr bei meiner Alltagskommunikation! Das Bild unten zum Beispiel zeigt die Schlagzeile, in der Erdőhegyi Brigitta (in etwa: Brigitte Waldberg) zugibt:
Ich bin zu blöd, eine Waschmaschine einzuschalten!
Das ist doch mal angenehme Lektüre, und für morgen habe ich schon wieder eine Line für den Disko-Smalltalk! Es ist allerdings in meinem Fall gelogen, in meiner Wohnung steht eine gute Whirlpool, die ich schon mehrmals benutzt habe.


Die karierte Tischdecke am oberen Bildrand gehört zu meinem neuen Lieblingsungarn am Kálvin tér, den Hans, Georg und ich gestern aufgetan haben. Da gibt es die ganze ungarische cuisine - also vor allem Fleisch - zu angemessenen Preisen und in uriger Atmosphäre. Inklusive einem Akkordeon-Geigen-Duo, das uns während des Essens mit Coverversionen von Abba 's"Fernando", über "Time to say goodbye" bis hin zu Bártoks ungarischen Tänzen erfreute. Wir sind dann an Hans letztem Abend noch ein bißchen durch die Stadt gezogen, und haben über das Donau-Hochwasser gestaunt. Die Donau hat sich in den letzten Tagen zu einem reißenden Strom entwickelt. Das ist nicht ohne, was da den Berg runterkommt! Aber ich gehe davon aus, dass die Ungarn das im Griff haben.

Hier sehen wir Hans und Georg am Ufer der Donau, die gerade ihr Flussbett verlässt. Die Uferstrassen waren gestern schon alle gesperrt, heute sind sie komplett überflutet! Das wird dem Budapester Verkehr nicht guttun. Der befindet sich sowieso schon permanent am Rande des Infarktes. Polizei und Krankenwagen kommen tagsüber in den großen Straßen nur dadurch weiter, dass sie auf den Tramschienen fahren. Es soll hier auch außerordentlich viele Verkehrstote geben. Das hat mich nicht überrascht, nachdem ich an einem Samstagabend wilde Motorradrennen auf der Andrássy út gesehen habe, mit Vorderrad in der Luft und allem !

Also, jetzt schau ich mal wieder in die dicken gelben Bücher, vor denen ich immer mehr Ehrfurcht habe (Mathematiker wissen, welche ich meine) und schmöker ein, zwei Papers... habe das Gefühl, ich bin schon wieder ein bisschen schlau geworden in dieser Woche! Als Abschluss noch ein Schnappschuss auf dem Weg vom Büro zur Freiheitsbrücke aus der Reihe: "Budapest, Perle an der Donau".

Mittwoch, März 29, 2006

Use your time for mathematics!

Ouh Mann, hatte gerade den Termin mit meinem Prof... der ist ja echt toll und ich könnte ihm stundenlang zuhören. (Mit zwei Bier weniger gestern wär's noch etwas besser gegangen.) Er hat mir auch gleich ungefähr 25 Sachen gesagt, die ich mir angucken soll. Dummerweise musste ich so gut wie jedes Mal, wenn er mich fragte "Have you heard about Theorem x?" verneinen. Er hat sich, glaube ich, von oben an meinen Kenntnisstand rangetastet und dann irgendwann aufgehört, als kein Boden mehr zu erwarten war. *gaaaaa* Ich bin in Theorie überhaupt nicht fit. Jetzt sitze ich also hier und ziehe mir nochmal Matroidtheorie rein. Das ist ungefähr so, als wollte ich hier an der Oper gastieren, und nach dem ersten Vorsingen sagt man mir, ich soll mal zuerst "Alle meine Entchen" einstudieren. Na ja, am Montag soll ich also hingehen und ihm "Alle meine Entchen" vorsingen. Vielleicht kann ich dann ja auch schon "Hänschen klein". Und dennoch: der Typ hat wahrscheinlich am Montag wieder für mich Zeit. Das ist eigentlich ziemlich geil.

So, das hier ist also heute ein Post für Mathe-Nerds, also kann ich jetzt auch mal demonstrieren, dass ich tatsächlich in den heiligen Hallen weile:
László Lovász ist einer der krassesten (diskreten) Mathematiker, die es so gibt, und das Namensschild ist drei Türen weiter. Um also in diesen heiligen Hallen nicht völlig unterzugehen, muss ich jetzt ranklotzen! Wie András sagte: use your time for mathematics. Und aus seinem Munde hat das einen Hauch von use the force, Luke. Nebenbemerkung: alle duzen hier ihren Prof! Sowas gibt's daheim am ZIB nicht. Ansonsten ist das Wetter hier grau, und ich habe gelernt, wie man Fotos mit der Hand von sich selbst macht, die OK aussehen! Nämlich: mit Hilfe eines Spiegels.

Dienstag, März 28, 2006

Exklusive Modellek

Ja! Es gibt tatsächlich auch Sachen, die klappen! Habe heute Post erhalten, also war mein Auftritt letzte Woche bei der Sekretärin ein voller Erfolg! Darunter auch eine Bescheinigung vom Finanzamt, ohne die ich hier gar kein Geld hätte bekommen können. Also superwichtig! Bei der Gelegenheit hat mir Hédi, die Sekretärin, auch erklärt, wie die Kaffeemaschine funktioniert, auf Ungarisch! Die Lehrerin gestern war einfach doof. Hatte ich erwähnt, dass sie während der Stunde genervt in die Luft geguckt hat und außerdem auf ihrem Papier gekritzelt hat, also so typische Telefonkritzeleien? So um ihre Langeweile auszudrücken? Miststück. Mit dem Systemadministrator habe ich notgedrungen auch auf Ungarisch über meinen Account geredet. Etwas komisch fand ich, dass er auf Anhieb weder wusste, wie ich ins WLAN komme, noch, wie ich drucken kann. Ich meine, was soll man denn sonst so von ihm wollen?

Liebe ledige Leserinnen in meinem Alter, ich weiß, dass die Bilder in diesem Post etwas hart sind für Euch. Tick tack tick tack. Biologische Uhr ick hör dir trapsen. Es ist aber nun mal so, dass ich anscheinend im Zentrum der ungarischen Brautkleidindustrie wohne. Allein in meinem Haus sind drei Geschäfte für Brautkleider, in unmittelbarer Nähe bestimmt nochmal 10, und das zieht sich ein paar Blöcke weit. Das musste ich ja mal dokumentieren. Zu den Geschäftszeiten steht auch immer die nette Puppe bei mir im Hof. Na, wer will sich da nicht trauen? Ich seh die aber nicht so oft, weil die Geschäftszeiten hier doch recht eingeschränkt sind.


Ich werde wohl erstmal ca. 200 Eier für einen Ungarisch-Intensivkurs ausgeben. Jeden Tag drei Stunden, von acht bis viertel elf. Fünf Wochen lang. Aber was muss, das muss, sonst komm ich ja gar nicht voran. *argh* wenn ich an das frühe Aufstehen denke, wird mir ganz anders, aber was tut man nicht alles. Falls jemand mal in Budapest Ungarisch lernen möchte, das ist meine Schule. So, die nächsten Tage ist der liebe Hans zu Besuch, also werde ich nicht soviel Zeit zum Posten haben. Ein paar Leckerlies gibt's aber bestimmt.




Bin übrigens etwas neidisch auf meine ungarischen Doktoranden-Kollegen. Die haben zwar nicht alle ein eigenes Büro, dafür werden sie anscheinend gut betreut. Ich war heute mit dreien Mittagessen, ein paar sind echt nett. Ein Mädchen, Adriána, war aber so schüchtern, dass sie mir nicht mal ihren Namen sagen konnte. Wohl, weil sie kein Englisch kann, aber ich hab sie dann auf Ungarisch angesprochen, woraufhin sie nur noch röter wurde. Vielleicht lag's auch daran, dass ihr Freund dabei war. Passt zu meiner momentanen Lektüre, "Women without men" von Shahrnush Parsipur, über Frauen im Iran zur Zeit der Revolution. Hardcore!


Ach so, wem es zu lästig ist, meinen Blog regelmäßig im Internet aufzusuchen, kann ihn jetzt auch abonnieren, wenn sein Newsreader Atom unterstützt, der Link ist links oben über meiner Fresse. Falls es hier einen Bedarf nach RSS gibt, sagt mir Bescheid!

2 Kommentare:

Anonymous Anonym meint...

als ledige frau in deinem alter fühle ich mich verpflichtet, dir mitzuteilen, dass heiraten auch noch nach der menopause möglich ist!

28.3.06  
Anonymous Anonym meint...

hallo.ganz zufällig habe ich auf deine seite geklickt. ich bin gerade dein gegenteil. eine Ungarin in Österreich, ohne Mann. wie gehts dir in budapest?habe auch dort studiert. alles gute wünscht dir judit.

7.11.08  

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Montag, März 27, 2006

Superstar Packing Problem

Die Ungarn sind ja nicht unkreativ: da hat doch tatsächlich ein Typ hier in seiner Doktorarbeit das Superstar Packing Problem gelöst. Darüber habe ich eben einen Vortrag gehört. Aber ich bin eine feige Sau: anläßlich dieses Vortrags habe ich mich den Leuten kurz vorgestellt, aber ich habe nicht mal einen Satz auf Ungarisch versucht. Ob das noch was wird? Aber ich weiß was: ich mach das wieder gut, wenn ich hier einen Vortrag halte. Ansonsten läuft mein erster Tag hier ungefähr so, wie erwartet: keiner interessiert sich für mich. Am Mittwoch habe ich dann einen Termin beim Professor Frank. Dann wird's vielleicht mal ein bißchen ernst. Bis dahin sitze ich in meinem provisorischen Büro und lese mich ein.

Da habe ich etwas Zeit zum telefonieren gehabt, und mit schneller Internetverbindung geht das richtig gut! Warum habe ich eigentlich nicht schon vorher mit Skype angefangen? Das unten ist übrigens mein Headset. Wahnsinn, dass man mit so einem kleinen Ding für 5 € so eine tolle Soundqualität bekommt!
Jetzt mal ein kleiner Exkurs in ungarischer Kultur: in Ungarn sagt man da wichtige immer zuerst. Das gilt besonders für den Satzbau. Außerdem betont man jedes Wort auf der ersten Silbe. Und beim Datum kommtz erst das Jahr, dann der Monat, und dann der Tag. Das ist doch so richtig was für Nerds. Siehe ISO 8601 Datumsformat. Der Beweis: diese Anzeigetafel in der Uni. Die ist ziemlich neu, wie das ganze Gebäude:
Und da sehen wir noch einen interessanten Teil unten: Ma Gábor névnap van = Heute hat Gábor Namenstag. Auf der Digitalanzeige! Es ist nämlich so, dass Namenstage hier wichtiger sind als Geburtstage, die Angabe gehört zum Datum dazu, so wie der Wochentag.

So, und an dieser Stelle fragen wir uns nochmal: was hab ich mir eigentlich dabei gedacht? Geh ich mal nach Ungarn und sprech ein bißchen Ungarisch? Denkste! Das war sowas von einer frustrierende Ungarischstunde eben. Vielleicht lag es daran, dass die Lehrerin kaum Englisch konnte. Eigentlich ja gut. Aber dann wollte sie wissen, was an UMTS denn so toll ist. Da hab ich ihr einen erzählt von Videotelefonie und schneller Internetverbindung. Worauf hin sie wieder wissen wollte, wozu das gut sei. Das dumme ist, dass ich da sprachlich etwas schlecht aufgestellt war. Ich habe dann immerhin noch sagen können, dass UMTS für sie nichts ist, wenn sie für eine schnelle Internetverbindung keine Verwendung hat. Das ist jetzt mal alles, muss dringend arbeiten und danach noch Ungarisch-Hausaufgaben machen. Mein Problem ist allerdings gerade, dass zwischen dem korrekten Lösen von Ungarisch-Hausaufgaben und dem parlieren über meine Arbeit oder sonst was noch Welten liegen. Oder war die Frau bloß blöd? Das Radio versteh ich sogar besser als die. *grmpfl*

Samstag, März 25, 2006

Skype-el haza telefolnálni

Was für ein Tag... musste heute erstmal um neun aufstehen, um dann um zehn an der Uni zu sein. Kamal Jain von Microsoft Research hat da nämlich vorgetragen. Das Thema: "Network Coding". Echt spannend. Und dass, nachdem ich gestern doch noch ein bißchen unterwegs war. Das hat sich aber extrem gelohnt, denn ich habe sogar Ungarn kennengelernt, die ein bißchen Geduld mit mir hatten, obwohl sie gut Deutsch sprechen. Der Zwiespalt ist dabei folgender: es gibt kaum Ungarn, die keine Sprache beherrschen, die ich auch spreche, und mit denen ich mich unterhalten möchte.

Jetzt mal zu einem ernsten Thema: Skype. Skype ist eine Internet-Telefon-Anwendung, mit der man umsonst telefonieren kann. Man braucht nur eine halbwegs schnelle Verbindung. Ich habe mich da eben angemeldet. Von mir zuhause aus über das Handy geht es zwar, aber nur mit ziemlicher Verzögerung. Deshalb werde ich das vor allem in der Uni benutzen. Ihr könnt Euch also auf Anrufe freuen! Und wer sich bei Skype anmeldet (was laut Skype noch kaum jemand aus meinem Adressbuch getan hat) kann auch mich anrufen. Ist das nicht wunderbar? Kann den Montag kaum erwarten! Auf jeden Fall ist mein Skype-Name hans-florian.geerdes.

Bei dem Vortrag heute morgen habe ich übrigens direkt mal eine sehr nette Kollegin kennengelernt. Sie heißt Zsusza und ist auch mit Geduld gesegnet. Ich habe dummerweise verpeilt, sie gleich auf einen Kaffee einzuladen. Das lag wohl an meiner Übernächtigtheit. ("Übernächtigtheit". Schön, oder? Könnte fast ungarisch sein.)

Schmunzel gerade über Doktor Oetker, Osteuropaedition. Da sind die Anleitungen zum Pizzabacken in: Polnisch, Ungarisch, Rumänisch, Kroatisch, Serbisch, Mazedonisch, Estnisch, Litauisch, Lettisch, und in drei weiteren Sprachen, die ich gerade nicht zuordnen kann. Der Zustand des Backofens in dieser Wohnung ist übrigens widerlich.
Muss dringend Backofenreiniger kaufen und anwenden!

So, jetzt lerne ich noch ein bisschen Ungarisch mit dem netten Herrn von der CD (siehe Foto) und dann werde ich mal schauen, ob ich in Buda wen finde, der sich das anhört. Irgendwie sehen übrigens immer alle Menschen, die in Ungarisch-Lehrmaterial abgebildet sind, Panne aus.
Mist! Höre gerade, der Tag morgen ist eine Stunde kürzer. Und das auch hier in Mitteleuropa.

3 Kommentare:

Anonymous Anonym meint...

Zsuzsa ist ein wunderbarer Name!

HC

26.3.06  
Anonymous Anonym meint...

Backofenreiniger: Vorsicht mit Soetwas !!! HC

26.3.06  
Anonymous Anonym meint...

Ich glaube auch, daß meine Schreibweise für Szusza intuitiv stimmte- isn't it?! HC

26.3.06  

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Freitag, März 24, 2006

Értesítés!

Aaaaaah ich krieg die Krise. Stelle gerade fest, dass ich es nicht mal geschafft habe, den Titel des letzten Beitrags richtig von dem Wisch abzuschreiben! Und das ganze noch mit Foto vor den Augen der Weltöffentlichkeit dokumentiert! Möchte meinen Kopf gegen die Wand schlagen, damit da mehr Ungarisch reinkommt. So ungefähr war das auch heute mittag, als ich den Typen an der Kasse in der Mensa frage, wo die Gläser sind. Er guckte mich nur leicht verstört an. Ich hatte das Wort für "Fensterglas" benutzt, nicht für "Trinkglas". Menno!

Orden für Ehrlichkeit und Kritikfähigkeit geht an dieser Stelle an mich. Dafür, dass ich es nicht einfach still und heimlich ändere, das könnte ich nämlich auch!

Heute morgen war ich außerdem beim Amtsarzt. Das ist vorgeschrieben, wenn man hier an der Uni angestellt wird. Es ging überraschend schnell. Ich musste auch nur immer die Schlüsselwörter abpassen ("Tuberkulosis" oder "Cukor" = Zucker) und schnell verneinen. Sie wollte dann noch wissen, ob ich mal im Krankenhaus war. Da habe ich noch zusammengestammelt, dass ich mir mal als Kind den Arm gebrochen hatte. Meine weitere Krankengeschichte habe ich ihr dann lieber verschwiegen. Beim Thema ungarische Wörter: Buda heißt tatsächlich Ofen. Genauer: der deutsche Name für Buda ist seit Jahrhunderten Ofen. Ofen heißt auf ungarisch natürlich káhlya.

Hier jetzt noch das versprochene Foto vom Konferenzdinner:
Da sitzt zu meiner Rechten der Hakan aus der Türkei, sehr nett, und dann Iana aus Moldawien. Sie war mal Weltmeisterin im Schießen und hat während des Essens erklärt, wie man das trainiert, und dass die Wettkämpfe hauptsächlich eine mentale Angelegenheit sind. Mit Iana habe ich auch diese Woche hardcore an unserem Paper gearbeitet. Der vierte ist Di, Ianas Doktorvater, ein lustiger kleiner Schwedo-Chinese mit Knopfaugen. Sieht man komischerweise auf dem Foto gar nicht so.

Eine Sache, die mir in kleineren Städten immer sofort auffällt: wie schnell man von einem Punkt zum anderen kommen kann. Am Mittwoch zum Beispiel habe ich mich bei der Sprachstunde angemeldet und bin danach um halb zehn pünktlich bei der Konferenz gewesen... das wäre doch in Berlin technisch unmöglich! Und zwar unabhängig davon, wo man wohnt oder so. Das gibt es einfach nicht, dass eine Sprachschule und eine Wohnung und ein Campus so schnell untereinander erreicht werden können.

A propos Sprachschule: hatte heute meine erste Ungarischstunde bei der bezaubernden Zita. Sie ist wirklich nett, aber wird sie mir beibringen, mich auf Ungarisch zu verwirklichen? Hoffen wir es mal... immerhin kann ich schon die Erklärungen von neuen Wörtern auf Ungarisch verstehen...

Fragen des Alltags:
  • Sollte ich mir Sorgen machen, weil hier grundsätzlich jede Steckdose blitzt, wenn man den Laptopstecker reinsteckt? Und weil ich in meiner Wohnung überall Schläge bekomme?
  • Wie kann ich die losen Kabelenden, die von den Boxen kommen so in die Ausgänge des Verstärkers stecken, dass sie nicht dauernd wieder rausfallen?
  • Warum ist mein Internet gnauso schnell (langsam) wenn ich eine 3G-Verbindung habe, wie mit GPRS?

Donnerstag, März 23, 2006

Második Értesíkétes

Gaaa, bin etwas platt. Gestern gab es ja das Konferenz-Dinner. Schicke Location: ein Dampfschiff auf der Donau. Leider hat es nicht abgelegt, dafür war das Essen sehr lecker. Mit Sicht auf die Kettenbrücke, siehe Foto. Danach ging es noch mit ausgewählten Kollegen (also mit den Suffköppen) weiter, und zwar in den Gödör Klub auf dem Érszebet tér. Besser gesagt: unter dem Platz. Das passt, den gödör heißt bekanntlich "Grube". Der Live-Jazz dort war ziemlich experimentell, aber das Bier eben lecker. Iana hat mir dummerweise das Gruppenfoto noch nicht geschickt, das kommt noch! So eine multikulturelle Touristengaudi - zwei Katalanen, ein Franzose, ein Türke, und icke - ist doch immer wieder schön.

Dementsprechend war der heutige Arbeitstag leicht gedämpft, aber ich zehre ja noch von meinem 1A-Ungarisch-Erfolgserlebnis von gestern: ich bin zur Sekretärin gegangen und habe ihr erklärt, dass ich der neue Gastwissenschaftler bin, und dass eventuell Post für mich ankommen wird. Und das hat funktioniert! Die Frau spricht nämlich kaum Englisch und war ganz angetan... Jippie! Und es ist ja bekanntlich sowieso immer wichtig, sich mit der Sekretärin gut zu stellen. Leider bedienen mich meine zukünftigen Kollegen so gar nicht mit Erfolgserlebnissen, die antworten nämlich grundsätzlich immer ein- oder höchstens zweisilbig. Und zwar auf Ungarisch und auf Englisch! Müssen wohl erst noch mit mir warm werden.

Ihr könnt Euch kaum vorstellen, wie komisch Amtsungarisch ist... dabei war die második értesíkétes (zweite Mahnung) gar nicht vom Amt, sondern nur vom Schornsteinfeger. Nach 20 Minuten mit dem Wörterbuch hatte ich dann raus, dass sie zum zweiten Mal da waren. Ich konnte das natürlich nicht wissen, bin ja letzte Woche erst eingezogen. Nichtsdestotrotz türmten sich die ellenlangen Wortungetüme zu einem Schreckensszenario auf: wenn sie beim nächsten Mal, am 10. April, wieder nicht hier rein können, verschaffen Sie sich behördlich Zugang zur Wohnung. Gäähh. Hab mir das also schon im Kalender notiert. Meine Vermieterin hat sich über meine E-Mail zu dem Thema schlappgelacht, weil ich weder kéménysöprő (Schornsteinfeger) noch sonstige Teile dieses Schriebs auf Englisch übersetzt habe.

Erfolgsmeldungen:
  • Habe WLAN unter Linux zum Laufen bekommen! Zum ersten Mal! Juchu!
  • Bin jetzt Buchauthor! Cooles Foto, wa?
Rückschläge:
  • Warum nimmt die blöde Bezahlseite von pannon eigentlich keine MasterCard? Wie fülle ich jetzt mein Guthaben auf? Und warum ist es überhaupt schon alle?
So, ich gehe jetzt schlafen. Morgen wird es spannend: gehe in aller Frühe erstmal zum Amtsarzt und abends zu meiner ersten Ungarischstunde!

Dienstag, März 21, 2006

Tränen und Erbrechen

Mann, bin ich erleichtert. Ich hätte eben fast geheult. Ich habe mir ja extra für Ungarn für meinen Laptop eine super Backuplösung gekauft und mache jetzt regelmäßig Spiegelungen meiner Festplattenpartitionen etc. Stoße ich also wieder an. Das läuft, und als es dann fertig ist und ich die USB-Festplatte rausnehmen will: Fehler! Fehler! Fehler! Offenbar sollte man dieses Backupprogramm seine Gigabyte-schweren Datenmengen nicht direkt über USB schrieben lassen, sondern erstmal lokal. Soviel gelernt. Dann schaue ich nach meinen auf der selben Festplatte liegenden MP3s und: LEER! Alles weg! Datenträger fehlerhaft! Tränen steigen auf bei dem Gedaken, noch drei Monate in Budapest ohne den angemessenen Soundtrack überleben zu müssen... Aber dann boote ich erstmal neu, und siehe da: nur die NTFS-Partition mit den Backups ist durch. Die FAT32 mit den MP3s geht wieder.

Notiz für später: 2. Orden für Geistesgegenwart am goldenen Band ob der Trennung der Partitionen für Backups und MP3s an selbst vergeben.

Also, heute habe ich solange mit der Iana aus Stockholm an unserem kränkelnden WLAN-Paper gearbeitet, dass es wegen akuter Erschöpfung jetzt nur noch ein Foto meiner zukünftigen Arbeitsstätte gibt. Dahinter ist die Donau! Und morgen abend ist Konferenzdinner und danach hoffentlich noch etwas Losziehen mit den Katalanen... also bis spätestens übermorgen!

PS Da habe ich mir ja gestern wohl auch einen kleinen geleistet, als ich vor meinen neuen Kollegen erzählte, ich will erstmal Ungarisch-Einzelstunden nehmen. Die kosten ja nur ca. 2500 Ft = weniger als 10 €. Ich glaube fast, das scheint denen gar nicht so wenig.

Montag, März 20, 2006

Drukker

Der Tag fing gut an: heute morgen kam ich zur Uni, wo erst mal die "Cost 293 Adonet Spring School 2006" losging. Solche Events fange mit der registration an, da bekommt man dann ein Namensschild und die Tagungsunterlagen und so. Heute gab es für jeden noch einen kleinen Bonus: eine kleine Flasche unicum. Das ist so etwas wie der ungarische Jägermeister, mit langer Geschichte. Ich hab mich mit den anderen Doktoranden erstmal totgelacht, denn das hab ich noch nie erlebt. Alkohol zum Start der Konferenz. Dazu passte dann aber, dass es abends bei der Reception zur Eröffnung erstmal Schampus oder wahlweise einen Wodka-Cocktail gab. Wie war das? Ungarn, die lustigste Baracke im Sozialismus? Glaub ich sofort! Unicum habe ich übrigens schon am Wochenende im "a capella" am Donauufer getrunken mit dem Pre-Med Georg, sehr lecker. Dennoch kann ich nur wirklich dringend davon abraten, bei Google images nach "unicum" zu suchen und dann das zwölfte Ergebnis anszuschauen (das erste, auf dem keine Unicum-Flasche abgebildet ist) . Pfui Teufel

Das bin ich vor der Uni am ersten Frühlingstag 2006 in Budapest! Das Wetter war so geil! Da hat der Name "Spring School" sich doch bezahlt gemacht. Ich muss nur dringend üben, wie ich Fotos von mir selber mache, auf denen ich gut aussehe. Dann habe ich auch meinen neuen Professor vortragen hören. András Frank. Der Typ ist echt von einem anderen Stern. Die erste Stunde konnte ich noch mithalten, aber danach wurde es irgendwie esoterisch, und ich glaube, das ging nicht nur mir so. Stellt Euch den Prototypen des zerstreuten Professors vor, gebt einen ordentlichen Schuß Sendungsbewusstsein dazu, und Ihr habt eine Ahnung. Und dabei ist der Mann so putzig, dass man ihn einfach mögen muss.

Auf jeden Fall wird das hier mal eine neue wissenschaftliche Erfahrung. Mit ein paar neuen Kollegen habe ich mich auch schon unterhalten, über die anstehenden Wahlen. Vor dem Frank sitzen übrigens die Katalanen. Leicht zu erkennen an dem leicht hippen Habitus (asymmetrische Frisuren bei den Frauen, schicken Klamotten, der einzige Mac-Laptop im Raum, nicht im Bild). Um über den Ungarisch-Frust hinwegzukommen, habe ich die bei der Reception gleich auf Katalan angequatscht und mir die nötige Bestätigung geholt. Die beiden und ihre drei anwesenden compatriotes waren gebührend angetan. Das zieht halt immer.

Ach so: drukker ist mein heutiges ungarisches Lieblingswort. Es kommt von drukkol, "die Daumen drücken" (wahrscheinlich Deutsches Lehnwort) und bedeutet: Fussballfan. Wird im Juni wichtig werde! én az német csapat drukkere vagyok = ich bin Fan von Deutschland!

1 Kommentare:

Anonymous Anonym meint...

hans, immer noch kein kommentar? dann jetzt ich: auch auf bild nummer 12 sehe ich nur eine unicumflasche. du siehst, im institut hab ich viel zeit! ansonsten: deine küche trocken, der briefkasten leer.
es grüßt deine treue nachbarin

21.3.06  

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Kommentiert!

OK, ich habe die Einstellungen dahingehend geändert, dass jeder Kommentare hinterlassen kann. Man muss sich also nicht mehr umständlich anmelden. Und jippieh: habe ganz viele Mails bekommen, das scheint anzukommen, also geht es weiter! Später mehr. Das tolle ist, dass heute wirklich der erste Frühlingstag in Budapest ist. Super!

Sonntag, März 19, 2006

Believe the Hype

Glaubt den Reiseführern: die Budapester Bäder sind großartig, vor allem auf einen Sonntagabend. War heute stundenlang mit Pre-Meds im Széchenyi-Bad. Ganz viele Saunen und Heilbecken, und vor allem ein riesiges, 37° warmes Außenbecken... traumhaft! Da schläft man danach gut. Nächste Woche will ich mal ins Géllert.

Gestern der Preis-Schock: habe auf der E-Plus-Seite geschaut, wieviel Geld ich schon für Internet verballert habe. 40€... also habe ich mir schleunigst mein ungarisches Handy inklusive 250 MB Datentarif zugelegt. Das hat die Nummer: +36204448656. Ruft mich alle an! Leider hat das so gar nicht auf ungarisch geklappt. Muss dringend mit dem nächsten Kurs anfangen. Auch das Gespräch an der Pannon-Hotline zum Thema "Welche Zugangsdaten muss ich für GPRS eingeben?" war schwierig, dabei konnte der Operator schon Englisch. Was auch noch nicht so gut klappt: Népszabadság lesen, die führende Zeitung. Aber das wird!

Mein Handy macht irgendwie nur manchmal gute Fotos, deshalb habe ich beschlossen, meine Wohnung gar nicht zu fotografieren. Muss ich auch nicht, denn hier sind die offiziellen Fotos der Immobilienfirma. Die Adresse lautet übrigens:
Teréz körut XX,
X. em, XX
H-1067 Budapest
(Adresse aus Sicherheitsgründen rausgenommen.) Aber Achtung: noch steht mein Name nicht unten dran, dazu brauch ich noch Tesafilm. Ich bin mir auch mit der Postleitzahl nicht ganz sicher. An dieser Stelle ein Aufruf an alle Webdesigner dieser Welt. Kommt nach Ungarn! Hier ist einiges zu holen. Als ich auf www.posta.hu nach der Postleitzahl gucken wollte, erhielt ich als Antwort: Invalid circular child relationship detected between merc_irszkereso.ivy and ivyfilestructure. Und sowas passiert hier auf 90% aller Webseiten! Die Lage der Wohnung sieht man hier:


Also werde ich morgen früh mal die Strassenbahn nehmen, und entlang der Ringstraße zur Uni fahren!

Samstag, März 18, 2006

Pre-Med-Party

Deutsche Medizinstudenten in Budapest... ein Thema für sich. Man muss sich das in der Regel so vorstellen: Sohnemann war in der Schule etwas faul, so dass es nicht für einen Studienplatz reicht. Macht aber nichts, denn man hat ja Geld und schickt den Sprössling kurzerhand nach Budapest. Da kann er dann auf großem Fuß leben - es ist ja alles so schön billig. Das hat so ewas von einem perpetuierten Erasmus-Jahr. (Und ein Erasmus-Jahr ist bekanntlich eine perpetuierte Klassenfahrt.) Gestern war ich auf einer Party mit ungefähr 20 solchen Leuten... die Elite von morgen. Musste mich zwingen, nicht daran denken, wie sich Bekannte von mir ohne "von" im Nachnamen abrackern, um einen Studienplatz in Medizin zu ergattern.

Krass war es dann, als der ungarische Familienvater die besoffenen Anfang-Zwanziger über den Innenhof (den haben hier alle Häuser) anbrüllte, sie sollen bitte ruhig sein, sein Kind will schlafen. Der Typ arbeitet wahrscheinlich dreimal soviel wie noch vor vier Jahren, um sich seine schäbige Altbauwohnung leisten zu können. In der stehen aber ziemlich sicher keine neuen Ikea-Möbel aus dem 2005er Katalog, und frisch renoviert ist sie auch nicht. Ab diesem Punkt habe ich das Bier dann etwas schneller getrunken.

Damit hängt dann wohl auch zusammen, dass mein Main-Achievement von heute war, die Geschäftsöffnungszeiten in Ungarn herauszufinden. Es gibt hier kein Ladenschlussgesetz. Und trotzdem hat am Samstag so gut wie alles ab 15h zu! argh Zumindest gibt es einen 24h-Supermarkt 100m von meiner Wohnung.

Rätsel des Alltages:
  • Warum zeigt mir mein Handy gelegentlich beim U-Bahnfahren gelegentlich den Namen der Station an, an der ich mich befinde?
  • Warum haben Geldautomaten hier einen Kopfhöreranschluss?
  • Warum brummen die Boxen al seien sie völlig durch, wenn ich MP3s vom Rechner höre, aber nicht beim ungarischen Radio?

Freitag, März 17, 2006

Na, ezt jól megcsinálták...

... rosszabbul élünk, mint négy éve. Heißt auf gut deutsch: Na, das haben sie aber toll gemacht. Es geht uns schlechter, als noch vor vier Jahren. Das ist pure Ironie und der Spruch, den ich heute überall und andauernd gelesen habe. Dazu dann noch eine wechselnde, aber immer sehr enttäuscht bis verhärmt schauende Visage. Und eine Hororzahl á la "450 000 Arbeitslose". Klarer Fall: Ungarn befindet sich im Wahlkampf. Es gehört nicht viel dazu, das besagte Plakat der Opposition zuzuordnen. Wer das aber genau ist, wird nicht dazugesagt. Das finde ich noch raus!

Allerdings kann ich mich mit dieser Message im Moment überhaupt nicht identifizieren. Ich würde eher sagen: es geht mir besser als noch vor vier Tagen. Der ganze Aufbruchsstress ist abgeebbt, und nach einem überraschend angenehmen Flug mit Easyjet finde ich mich in einer traumhaften (nur etwas dunklen) Altbauwohnung im Herzen von Budapest wieder, die im Grunde besser ausgestattet ist, als mein Berliner Domizil: mehr Schränke, DVD-Player, Gasherd, größerer Kühlschrank, eineinhalb Zimmer. Ausgestattet mit allem Pipapo (Handtücher, Bettwäsche, Geschirr,...). Geputzt und keine Unordnung in den Schränken. Na, das wird sich auch noch ändern. Nur kein DSL. Dafür aber UMTS-Empfang, und das Roaming klappt, so dass ich schon voll connected bin.

Also, achievments heute:
  • Auf dem Flughafen Zigaretten und U-Bahn-Ticket gekauft. Auf Ungarisch! Die Wohnung angemietet, bei der entzückenden Kovács Diána, die perfekt Amerikanisch spricht.
  • Per UMTS zuhause ins Internet gegangen.
  • Im Supermarkt ein paar Grundnahrungsmittel eingekauft und festgestellt, dass Kaisers hier auch arschteuer ist. 40 Euro für das bißchen Zeug!
  • Eine Monatskarte gekauft, auf Ungarisch! Habe mir bei diesem Anlass innerlich einen Orden verliehen für Geistesgegenwart. Ich wusste doch, dass die biometrischen Fotos von meinem neuen Reisepass hier zu irgendwas gut sein würden.
  • Einen Klinke-auf-Cinch-Adapter bei Conrad Electronics gekauft, sodass ich bereits meinen Soundtrack at home habe. Hier sind nämlich super Boxen als Mobiliar enthalten!
  • Die Sprachschule besucht, um mich ab nächster Woche weiter zu magyarisieren. Sogar Einzelstunden sind hier mit ca. 10 Euro erschwinglich. Damit überbrücke ich die Zeit, bis der nächste reguläre Kurs im April anfängt.
Erster Todo für morgen: eine ungarische Handykarte besorgen! Jetzt packe ich noch ein bißchen aus, und dann starte ich eine erste Exkursion ins Pester Nachtleben. Mal sehen, was hier noch so geht... auf jeden Fall bin ich im Moment euphorisiert!