Freitag, Juni 02, 2006

Zentraleuropa

OK, ich bin jetzt auch soweit. Ich erkenne es an: Ungarn liegt nicht in Osteuropa. Sondern in Zentraleuropa. Und um das einzusehen, muss man nur mal auf die Karte schauen:

Allerdings weiß ich manchmal auch nicht so recht, was Russland in Europa zu suchen hat, daher wahrscheinlich die unbewusste Verzerrung im Kopf. Nach neuesten Berechnungen französischer Wissenschaftler liegt der geographische Mittelpunkt Europas in Litauen. Mehr zu dem Thema gibt es hier.

So, und jetzt mach ich mich mal auf um mit Martin Zentraleuropa etwas mehr zu erkunden, wir haben ein Auto gemietet und fahren übers lange Wochenende nach Fünfkirchen (Pécs) und an den Plattensee (Balaton). Ich finde es übrigens auch sehr chique, die Orte hier bei ihrem deutschen Namen zu nennen. Wieso haben eigentlich Paris, Madrid oder Barcelona keinen deutschen Namen?

Der einzige Wermutstropfen ist das kühle, verregnete Wetter... aber besser als in Berlin ist es allemal!

1 Kommentare:

Anonymous Anonym meint...

Endlich kann ich mal mit meinem Lieblingsthema "Sprachminderheiten" was zu diesem Blog beisteuern. So weit ich weiß, kamen im Rahmen der osteuropäischen Ansiedlungspolitik Maria Theresias zahlreiche deutschsprachige Personen in die Gebiete des heutigen Ungarns (und Rumäniens, Kroatiens, Serbiens). In Pecs siedelten sich die sogenannten Donauschwaben an, daher gibt es auch einen deutschen Namen.
Gruß, Swea

4.6.06  

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