Donnerstag, Juni 08, 2006

Igekötők - argh

Ihr erlaubt mir eine linguistische Bemerkung? So ein Mist. Da hatte ich mich schon gefreut, dass die ungarische Grammatik nur eine Vergangenheitsform hat und es damit in dieser Hinsicht viel einfacher ist, als z.B. romanische Sprachen. Zu früh gefreut. Auch der Ungar drückt gerne verschiedene Aspekte einer Handlung in der Vergangenheit aus, aber er tut das nicht mit einer anderen Verbform, sondern mit Verbvorsilben, auf gut Ungarisch: Igekötők. Diese Vorsilben nerven mich eh schon. Sie funktionieren zwar im Prinzip genauso, wie die Deutschen (sehen, versehen, einsehen, umsehen, durchsehen, übersehen, nachsehen, und so weiter) aber eben doch immer irgendwie anders.

Ansonsten ist hier Hochwasser (hier in Budapest aber nicht so schlimm, wie Anfang April), das Wetter wird besser, und die zur Zeit gesperrten Tramhaltestellen werden zusehends fertig. Wird langsam Zeit, dieser Schienen-Ersatz-Verkehr auf dem Ring nervt mich auch schon. Auf jeden Fall sind die Budapester bei so etwas deutlich schneller als die Berliner. In Berlin hätte dieselbe Aktion (ca. 20 Tramhaltestellen aufmotzen und mit höheren Bahnsteigen versehen) mindestens ein Jahr gedauert.

Ach so, meine Tisza-Schuhe machen mir blutige Blasen an den Zehen, aber das werde ich auch noch überstehen!

1 Kommentare:

Anonymous Anonym meint...

Szia,
A pissl Slang für Dich: mit dem Verb "baszni" kann man eine Vielfalt von Sachverhalten ausdrücken:
elbaszni (vergeigen), kibaszni (rausschmeißen), bebaszni (sich besaufen), szétbaszni (etwas kaputt machen, verhauen), átbaszni (jemanden reinlegen oder abzocken), megbaszni (ficken), összebaszni (dreckig machen), felbaszni az agyát (jemanden wütend machen), lebaszni (jemanden tadeln), rábaszni (hmmm...das weiß ich momentan nicht... Hilfe!)
Viel Spaß! :)
Tomi

9.6.06  

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